Jeder kennt sie: Bunt schillernde Karten mit künstlerischen Objekten und Figuren; eine geheimnissvolle Wahrsagerin, welche verheißungsvoll die Karten mischt und einem dabei in die tiefste Seele zu blicken scheint ... Aber ist das wirklich der Sinn und Zweck des Tarot? Woher stammen diese geheimnisvollen Karten und wozu sind sie eigentlich da?
Das ursprüngliche Tarot entspringt der Kabbala. Die 22 Karten der großen Arcana entsprechen den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. Wer die Buchstaben und deren Zahlen und Symbole versteht, sieht bald die Übereinstimmung mit den Karten.
Die Tarotkarten der großen Arcana sind in ihrer ursprünglichen Verwendung die bildhafte Darstellung der 22 Buchstaben. Und diese wiederum sind Stationen im Leben eines jeden Menschen. Jeder neue Buchstabe stellt eine Schwelle dar, die wir überschreiten sollen.
Die kleine Arcana mit ihren 56 Karten ergibt sich aus den Stationen (Sephirot) und Welten (Azilut, Briah, Yetzira und Assia) des LEBENSBAUMES. Auch hier finden wir verschiedene Ebenen der physischen, emotionalen und geistigen Erfahrungen.
Wir sehen also, dass das Erlernen und Anwenden der Tarotkarten ein tiefgreifendes Studium der kabbalistischen Lehre voraussetzt. Die Karten sind dazu da, die momentane Situation, in der wir gerade leben besser zu verstehen. Keinesfalls sind sie Werkzeug für Zukunftsanalysen oder schwarze Magie.
> Das Seminar über Tarot kann nur mit vorherigem Besuch des Einführungsseminares "Altes Wissen heute leben" besucht werden, da ein grundlegendes Verständnis der kabbalistischen Lehre notwendig ist (Siehe Blog "Altes Wissen heute leben").
Termine auf Anfrage.